Christina von Braun - Bibliografie

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Cover von Verschleierte Wirklichkeit

Christina von Braun, Bettina Mathes,
Verschleierte Wirklichkeit. Die Frau, der Islam und der Westen

Aufbau Verlag, Berlin 2007, 476 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, € 24,80

Nominierung

Das Buch von Christina von Braun und Bettina Mathes 'Verschleierte Wirklichkeit. Die Frau, der Islam und der Westen' wurde mit dem Preis "Bestes wissenschaftliches Buch des Jahres 2008" in der Kategorie Sozial- und Kulturwissenschaften ausgezeichnet. Kürzlich hat es auch die deutsche Bundeszentrale für Politische Bildung in ihr Programm aufgenommen und sechs tausend Exemplare erworben.

[Pressemitteilung...]

Pressetext

Das unverzichtbare Standardwerk zum Thema: Zwei hochrenommierte Wissenschaftlerinnen liefern die historischen, kulturellen und politischen Hintergründe der Auseinandersetzung um die Stellung der Frau im Islam – und verweisen dabei auf das grundlegende Verhältnis zwischen dem Islam und der westlichen Gesellschaft.

Die kontroverse Debatte um das Kopftuchverbot hat es gezeigt: Der „Kampf der Kulturen” findet nicht zuletzt auch in den Tabus und Vorstellungen ihren Ausdruck, die die Differenz der Geschlechter markieren. Dieses Standardwerk liefert das theoretische Fundament zum Thema: Mit Beispielen aus Kultur, Religion, Geschichte, Literatur und Ökonomie beleuchten Christina von Braun und Bettina Mathes die Beziehung zwischen den kulturellen Vorstellungen von Weiblichkeit, Männlichkeit im Islam und in den Traditionen der anderen monotheistischen Weltreligionen. Die Auseinandersetzung um den Islam konzentriert sich gern auf die vermeintlich dunklen Seiten der „anderen” Gesellschaft, ohne diese in ihrer Komplexität zu erfassen und ohne die dunklen Seiten der eigenen Gesellschaft mitzudenken. Die Autorinnen gehen der Geschichte des Schleiers ebenso nach wie der Geschichte der Enthüllung des weiblichen Körpers in der westlichen Kultur. Sie untersuchen religiöse Sinnbilder wie das Kreuz und vergleichen die Wissensordnungen, die sich in Orient und Okzident entwickelt haben. Alle drei Religionen des Buches basieren auf einem Alphabet, und in allen drei Religionen wurde der Mann zum ‚Besitzer’ der Heiligen Schrift. Das ist ihre Gemeinsamkeit – und zugleich die Basis ihrer Konflikte. In der Sichtweise auf die „andere” Welt offenbart sich mehr, als wir zugeben wollen, das Selbstverständnis des Westens. Die Geschlechterordnung in den drei Weltreligionen und verweist auf aktuelle Tendenzen des Fundamentalismus in allen Glaubensrichtungen – aber sie eröffnet auch neue Perspektiven auf einen Dialog zwischen den Kulturen.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Teil 1
Inhaltsverzeichnis Teil 2
Inhaltsverzeichnis Teil 3

Impressum - letzte Aktualisierung: 1.9.2008